→ Erfolgreiche Selbstorganisation braucht eine gemeinsame Ausrichtung. Daher fragt sie nach dem großen “Warum” bzw. „Wofür“, also danach welchem tieferen Sinn und Zweck („purpose“) die Unternehmung letztlich dienen soll. Das kann eine Idee oder Vision sein, die sich auf die Welt außerhalb der Organisation beziehen sollte.
→ Ausgehend vom großen gemeinsamen Nenner des „Warum“ lässt sich das “Wie” der geteilten Werte, übergeordneten Prinzipien sowie planerischen Ziele und Strategien entwickeln. Erst am Ende steht das “Was” der methodischen Umsetzung, Maßnahmen, die konkreten Leistungen, Angebote und Ergebnisse. Gerade wenn die bisherigen Ergebnisse insgesamt in Frage stehen, z.B. weil sie zu einer untragbaren Situation beigetragen haben, dann sollte sich Innovation in erster Linie nicht auf andere Maßnahmen konzentrieren, sondern grundsätzlicher auf eine neue Ausrichtung.
→ Zentral ist dabei das Prinzip der sog. “Nutzerorientierung”, also die Entwicklung einer Arbeitsweise und eines Angebots im Sinne der Kund*innen bzw. Klient*innen.
→ Eine gemeinsame Ausrichtung ist auch aus Sicht der Mitarbeitenden wichtig: Nur wenn sie einen Sinn erkennen, mit dem sie sich innerlich verbinden können, werden sie der Verwirklichung dieser Idee ihre Fähigkeiten und Energie widmen. Ziehen alle an einem gemeinsamen Strang, können die individuell unterschiedlichen Interessen, Motive und Fähigkeiten zusammenspielen und große Wirkung entfalten.
“Was ist unser Geschenk an die Welt?”