Der Sinn-Raum
Selbstorganisation, Selbstführung, kollegiale Führung, Agilität, Neues Arbeiten, New Work, Arbeitswelten, Innovation, Achtsamkeit, mindfulness, Mischa, Strassner, Straßner
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"Was ist unser Geschenk an die Welt?"

Der Sinn-Raum

Das Haus der Selbstorganisation

Der Sinn-Raum

Erfolgreiche Selbstorganisation sucht das Verbindende, indem sie nach dem „Warum?“ bzw. „Wofür“ des gemeinsamen Handelns fragt.

Die Suche nach einem tieferen Sinn und Zweck („purpose“), der sich auf die Welt außerhalb der Organisation bezieht schafft eine gemeinsame Ausrichtung. Eine Idee oder sogar Vision, mit der sich viele innerlich verbinden können, kann eine enorme Kraft entfalten. Wenn die Beteiligten einen Sinn erkennen können, werden sie diesem ihre Fähigkeiten und Energie widmen. Ziehen alle an diesem Strang, werden die individuellen Interessen, Motive und Fähigkeiten einen Mehrwert hervorbringen.

Daher fragt erfolgreiche Selbstorganisation nach dem großen “Warum” bzw. „Wofür“, also danach welchem tieferen Sinn und Zweck die Unternehmung letztlich dienen soll. Das kann eine Vision sein, die sich auf die Welt außerhalb der Organisation beziehen sollte.

→ Entlang des großen gemeinsamen Nenners des „Warum“ lässt sich das “Wie” der geteilten Werte, übergeordneten Prinzipien sowie planerischen Ziele und Strategien entwickeln. Erst am Ende sollte das “Was” der methodischen Umsetzung, konkrete Maßnahmen und die Leistungen und Angebote stehen. Gerade wenn die bisherigen Ergebnisse insgesamt in Frage stehen, z.B. weil sie eine untragbare Situation erzeugt haben, dann sollte sich Innovation nicht auf bessere Maßnahmen konzentrieren, sondern grundsätzlich auf eine neue Ausrichtung.

Bei all dem ist das Prinzip der sog. “Nutzerorientierung” wesentlich, also die Entwicklung einer Arbeitsweise und eines Angebots im Sinne der Kund*innen bzw. Klient*innen.

Vision
  • In was für einer Welt wollen wir leben? Findet sich dieses Bild in unserer Arbeit wieder? (“Be the change you want to see in this world.”)
  • Wie sieht die Welt aus, wenn wir ultimativ erfolgreich sind?
  • Wofür braucht uns die Welt? Was wollen wir mit unserer Arbeit erreichen, das über die Grenzen unserer Organisation hinaus strahlt? (Beitrag zu einem größeren Ganzen)
  • Für wen engagieren wir uns und was wollen wir damit erreichen? (Sinn bzw. Zweck mit Blick auf Nutzer*innen)
  • Warum braucht die Organisation unser Team?
  • Angenommen unsere Organisation hätte eine eigene Berufung, die durch sie verwirklicht werden will – was wäre diese? (“Evolutionärer Sinn”, mit intuitiven Mitteln entstehen lassen statt kognitiv-strategisch zu entwerfen)
  • Wie sähe die entsprechende Vision aus, der alle zustimmen und mit der sich alle verbinden können?

Werte
  • Welche Grundwerte sind uns dabei so wichtig, dass wir uns daran orientieren wollen?
  • Was ist unsere gemeinsame Wertebasis?

Strategien und Zukunftsplanung
  • Teilen wir ein klares Bild davon wo unsere Reise hingehen soll und wie wir das erreichen wollen?

Leitprinzipien
  • Haben wir übergeordnete Verabredungen, an denen wir unser Handeln und unsere Entscheidungen ausrichten können?

Nutzerorientierte Weiterentwicklung
  • Wie entwickeln wir unser Angebot im Sinne unserer Nutzer*innen (weiter)?

Methoden & Tools für die Praxis

  • Sinn- & Visionsarbeit:
    • Sinn-Dialog
    • Visionsfrage” stellen & gemeinsam Antworten sammeln
    • „Titelblattgeschichte“: Zeitungstitelblatt gestalten (in 2 Jahren mit Bild, Titel, Untertitel & Teasertext)
    • Sinn-Skala
    • „Purpose-Turnier” (aus: Loop-Approach / The Dive)

  • Zielearbeit:
    • gemeinsame Richtungsziele und Handlungsziele
    • Strategie-Meetings zur Ableitung strategischer Ziele

  • Ausrichtung in die Zukunft:
    • „Zukunftsplanung“
    • „Zukunftsszenario“
    • “Futurespective”
    • “Future Backwards”

  • Werte-Arbeit:
    • spielerischer und introspektiver “Werte-Tag”
    • “Werte-Meetings” zur Reflexion der Umsetzung und Veränderungen
    • jährlicher “Werte-Fragebogen”
    • “Werte-Dialog”: Werte für die Zusammenarbeit notieren, anschließend gemeinsamer Selektionsdialog
    • “Werte-Spinne”
    • Trias “Werte – Prinzip – Handlungen“

  • Nutzerorientierung / Nutzerbeteiligung:
    • Nutzen-/ Kundenbefragungen
    • „Persona-Methoden” und “Customer Journey”
    • “Empathische Interviews”

Weiter(führend)e Ansätze:

„Goldener Kreis“ – Why? How? What?” (Modell von Simon Sinek): Über das Warum zum Wie zum Was, “Theory U”, “Dragon Dreaming”, “Ikigai”

Du möchtest mehr dazu erfahren, Dich zu einzelnen Methoden

Hier geht’s weiter zum „Verantwortungsraum“…